Devora Neumark

«Stillness of Stones» Performance

the stillness of stones

This silence
is not about denial;
Nor is it about avoiding words
negating secrets or screams.

This silence is not for hiding from
evading,
holding back.
This silence is not about refusing talk, song, and sound;
It is not born of shutting out the sobbing,
coughing or even laughter.

This breath,
this sitting,
being ...
this silence is
healing
holding with open palms
patience
internal and external
surface and depth
connecting and letting go.
It is relational, observing, minding, feeling.

This silence may be turbulent, petulant, irritable, disturbed, agitated.
It may be calm, gentle, sensitive
even soft.

Still,
the stones are.

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In ungewöhnlichen Zusammenhängen werden alltägliche Verrichtungen wie Möhren schälen, Teig kneten oder Boden wischen zu Versuchen, den Nachwirkungen von Gewalt und Trauma nachzuspüren.

In ihrer Arbeit „One Stitch at a Time"„ greift sie die lang vergessene Tradition der Wandernäherin auf, die ins Haus einzog und am Leben derjenigen teilnahm, deren Kleidung sie nähte oder reparierte. Devora Neumark lebte jeweils so lange in den Gastfamilien, bis ein spezielles Objekt, sei es für ein Familienmitglied oder für das Haus, fertig gestellt war. Sie verpflichtete sich mit dieser künstlerischen Intervention dem Alltag und dem vertrauten Gespräch in diesem Haushalt als Zeichen der Anerkennung gemeinschaftlicher Anteilnahme.

Biographie

Geboren 1959 in Brooklyn, New York

Devora Neumark hat seit 1975 ihren festen Wohnsitz in Kanada. Sie lebt und arbeitet seit 1987 in Montreal und ist Mutter von zwei Kindern. Für ihre Arbeit erhielt sie verschiedene Förderungen von der kanadischen Regierung und vom „Conceil des art et des lettres du Quebec“.

Zwischen 1995 und 1999 war sie Vizepräsidentin der Auberge Shalom pour femmes, Kanadas erstem koscheren Frauenhaus für Krisenintervention und Schutz von Opfern ehelicher Gewalt.

1995 organisierte sie gemeinsam mit Regina Basha das internationale Symposium „Visual Art and Jewish Identity: A Contemporary Experience“ in Montreal. Erst kürzlich beteiligte sie sich an der Konzeption und Durchführung des interdisziplinären Symposiums „Public Art as Social Intervention“ an der Concordia Universität in Montreal. Es entstand eine umfassende website: http://design.concordia.ca/publicart

In ihrer Arbeit beschäftigt sich Devora Neumark mit performativen Interventionen, Eingriffen ins Alltagsgeschehen, die an Straßenecken, in U-Bahnstationen und Busbahnhöfen, öffentlichen Parks aber auch in Privathäusern stattfinden können. Charakteristisch ist dabei der direkte Austausch mit den Personen, die (meist zufällig) vorbeikommen und sich freiwillig dazu entschließen, sich zu nähern, zu beobachten, mitzumachen. Im Sommer 2000 räumte Devora Neumark ihre Wohnzimmermöbel auf die Straße und die Passanten wurden aufgefordert „einzutreten“ und sich an Gesprächen über ihr Zuhause, den Alltag und die Familie zu beteiligen.